In meinem Artikel zum Thema “Google Analytics Datenqualität” bin ich kurz darauf eingegangen, wie wichtig Datenkonsistenz und Datenrelevanz sind. Mit Werten wie “undefined” lässt sich in Reportings nicht viel anfangen (bis auf die Erkenntnis, dass vielleicht etwas nicht passt). In diesem Artikel gehe ich daher auf 2 Themen ein.
undefined in JavaScript
Wie wir wissen, können wir in JavaScript Variablen deklarieren:
let a;
Geben wir nun diese Variable mit console.log(a); aus würde sie den Wert “undefined” ausliefern. Grund: Es ist “undefiniert”, was in dieser Variable gespeichert ist. Um hier einen Wert auszugeben, müsste man also den obigen Code erweitern:
let a = 10;
In diesem Fall würde die Variable “a” den Wert 10 ausgeben. Wenn also in einem Google Analytics Report dieser Wert ausgegeben wird, dann wird hier vermutlich eine Variable ohne Wert an Google Analytics geschickt.
undefined in Google Tag Manager
Auch der Google Tag Manager könnte aufgrund Einstellungs- oder Programmierfehler den Wert “undefined” an Google Analytics schicken. Die 2 häufigsten Ursachen sind:
- Eine Variable wird verwendet ohne vorher einen Wert zugewiesen bekommen zu haben.
- Bei der Definition einer Funktion innerhalb der GTM-Variable “Benutzerdefiniertes JavaScript” wurde vergessen, den return-Befehl (Rückgabewert) zu setzen.
Seit Mitte Oktober 2018 gibt es zudem im Google Tag Manager den Wert “undefined” (Deutsch: “Nicht definiert”) als eigene Variable (unter den “Seitenvariablen”):
Einstellungsmöglichkeiten hat man hier eigentlich keine (bis auf den Formatwert):
Die Variable gibt den Wert “undefined” aus und nicht den String “undefined”.